Freitag, 27. April 2012

My Week with Marilyn


Es ist 1956 und der frischgebackene Oxford-Absolvent Colin Clark (Eddie Redmayne) ergattert einen niedriggestellten Job am britischen Set des Films "Der Prinz und die Tänzerin". Regie führt der legendäre Sir Laurence Olivier (Kenneth Branagh), der ebenfalls als Schauspieler neben Marilyn Monroe – ihres Zeichens auf der Höhe des Erfolgs – spielen wird. Marilyns neuer Ehemann, Drehbuchautor Arthur Miller (Dougray Scott), ist derweil auf einer kurzfristigen Reise nach Paris. Durch einen glücklichen Zufall bekommt Clark die Chance, eine ganze Woche mit dem Weltstar zu verbringen und ihr die Annehmlichkeiten des britischen Alltags näher zu bringen. Befreit von dem Stress um die Arbeit und ihrer Person, beginnt die Filmdiva sich dem jungen Mann zu öffnen. Marilyn Monroe wird von Michelle Williams hervorragend gespielt. Sie hätte den Oscar für die beste Hauptdarstellerin verdient. Das Drehbuch ist schwach. Die Personen um Monroe herum sind eher unwichtig, einzig Colins Figur wird vertieft. Die ganze Geschichte wird nur aus Colins Sicht gefilmt, das manchmal für komische Schnitte sorgt. Außerdem schwankt der Film öfters zwischen Drama und Komödie. Die Handlung wirkt oft eintönig.
Fazit: Eine One-(Wo)man-Show von einer hervorragenden Michelle Williams, die ihre Rolle mit Bravour meistert.

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