Moderiert wurde die Veranstaltung von Jessica Schwarz("Buddenbrooks") und Elyas M'Barek("Türkisch für Anfänger"). Der Bernd-Eichinger-Preis wurde erstmals vergeben. Und zwar an Michael "Bully" Herbig. Mit dem Preis werden Persönlichkeiten geehrt, die durch kreative Leistungen zur Kinokultur beitragen.
Milan Peschel hätte den Preis für ihre Rolle in "Kriegerin" nicht bekommen sollen, denn in dem Film geht es um Neonazis und das sollte man auf keinen Fall mit einem Preis würdigen. Bejubelt wurde Kulturstaatsminister Bernd Neumann, der die ARD kritisiert hat. Er warf ihnen vor, das Dokumentarfilme immer weniger unterstützt werden und nur schlechte Sendeplätze bekämen. Dazu meinte er, das man lieber eine Talkshow weniger senden würde und dafür mehr Kultur. Außerdem versprach er den kleinen Kinos, sie bei der Digitalisierung ihrer Säle zu unterstützen. Roland Emmerichs Shkespeare-Thriller Anonymus, meiner Meinung nach der beste der nominierten Filme, erhielt in den Kategorien Kostümbild, Beste Kamera, Szenenbild, Maskenbild und Tongestaltung eine Lola.
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