Samstag, 7. April 2012

The Grey – Unter Wölfen


Auf dem Weg von einem Ölcamp nach Hause stürzen Ottway und ein Teil der Arbeiter, alles ehemalige Häftlinge und Flüchtlinge, über der Arktis ab. Ottways Aufgabe war es, die Arbeiter im Camp vor wilden Tieren zu schützen. Nun findet er sich mitten in der Eislandschaft mit einigen wenigen Überlebenden wieder. Kälte, Hunger und der Kampf um den Platz des Anführers setzten den Männern zu, da tauchen zwei Wölfe aus dem Nichts auf und greifen die Arbeiter an, denen es gelingt, sie zu vertreiben. Die beiden Tiere sind jedoch nur die Vorboten eines ganzen Rudels, in dessen Jagdrevier die Männer versehentlich eingedrungen sind und sich nun einem erbitterten Kampf Mann gegen Wolf und dem Wettlauf gegen die unbarmherzige Natur gegenüber sehen. So eine kalte, trostlose Atmosphäre wie in "The Grey" findet man wahrscheinlich nirgendwo anders. Da wird einem schon beim Zuschauen kalt. Der Film lässt sich gut mit "Antarctica - Gefangen im Eis" vergleichen, nur das hier die Hunde(Wölfe) böse sind. Liam Neeson("96 Hours", "Unknown Identity") passt in seine Rolle und man merkt, er wird von Film zu Film immer besser. Die anderen Charaktere sind am Anfang fast unwichtig, man entwickelt aber im Laufe des Films immer mehr Mitgefühl für sie. Der große Schwachpunkt ist das Ende. Manch ein Zuschauer wird nicht das bekommen, was er sehen will. Aber ich will hier nicht zu viel verraten...

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