Mittwoch, 5. Juni 2013
Die Croods
Während der prähistorischen Ära gehören die Mitglieder der Familie Crood zu den letzten Überlebenden ihrer Spezies und leben gut behütet in ihrer heimischen Höhle. Nachdem das Zuhause der Croods jedoch zerstört wurde, sehen sie sich gezwungen, ihr sicheres Plätzchen zu verlassen. Auf der Suche nach einem neuen Heim geraten sie in wilde Abenteuer und bekommen atemberaubende Pflanzen, Tiere und außergewöhnliche Orte zu sehen. Eines Tages begegnet Grug (deutsche Stimme: Uwe Ochsenknecht), Stammesoberhaupt der Familie, einem Fremden Namens Guy (Kostja Ullmann). Zu Grugs Verdruss verliebt sich der aufgeweckte junge Nomade in Grugs Tochter Eep (Janin Reinhardt). Die alte Sicherheit der heimischen Höhle rückt in immer weitere Ferne, doch nach und nach erkennen Grug und seine Familie, dass der Verlust auch einen spannenden Neuanfang in sich trägt... Die Macher verlieren keine Zeit. Sofort zu Beginn nimmt der Film Fahrt auf. Wie schon bei „Drachenzähmen leicht gemacht" (und davor „Wall-E") hat auch bei „Die Croods" der legendäre Roger Deakins (2013 als Kameramann von „Skyfall" zum insgesamt zehnten Mal oscarnominiert) dabei geholfen, die animierten Sets so auszuleuchten, dass sie genauso plastisch wirken wie bei einem gut fotografierten Realfilm. Das Setting ist genial. Eine farbenfroh-durchgeknallte Dschungelwelt im Stile von James Camerons „Avatar" bietet dem Zuschauer unglaubliche Bilder. "Die Croods" ist außerdem wegen seinem trockenen Humor sehr witzig.
Fazit: Extrem kurzweilige Familienunterhaltung und Mitternachtskino mit beträchtlichem Kultpotential.
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