Nat (Rose Byrne) und Josh (Rafe Spall)
sind grundverschieden. Nat ist dynamisch, erfolgreich und arbeitet
zielstrebig an ihrer Karriere. Josh ist Schriftsteller und muss sich
stetig abmühen, um etwas zustande zu bringen. Trotzdem haben die
beiden zueinander gefunden, sich ineinander verliebt und wollen
heiraten. Die Freunde und Familien der beiden sind von der Hochzeit
nicht angetan und sind überzeugt davon, dass die Beziehung auf die
Dauer nicht funktionieren kann. Eigentlich warten sie nur darauf,
dass die Ehe scheitert. Nachdem sie ein Jahr verheiratet sind, müssen
sich Nat und Josh eingestehen, dass sie sich das Projekt Ehe
einfacher vorgestellt haben, als es eigentlich ist. Sie geraten immer
wieder aneinander. Außerdem haben beide sehr attraktive Freunde und
so stellt sich die Frage, ob die Hochzeit vielleicht doch ein Fehler
war. Das junge Paar will sich das jedoch nicht eingestehen und
entscheidet sich, um die Liebe zu kämpfen.
Was passiert eigentlich, nachdem
sich das Paar am Ende eines Films glücklich in den Armen liegt?
„Das hält kein Jahr" beginnt
nämlich dort, wo andere romantische Komödien enden. Ein Experiment,
mit dem Dan Mazer das Genre auf den Kopf stellen will. Er hält sein
Versprechen und dreht in seinem ersten romantischen Film den Spieß
einfach um: Mit viel Sinn für absurde Alltagskomik führt er uns vor
Augen, was passiert, wenn die Ehe beginnt und die Liebe langsam
endet: Ein „Bis dass der Tod euch scheidet" mit nicht enden
wollenden Familienabenden, überquellenden Mülleimern und
zermürbender Paartherapie.
Fazit: Für eine britische Komödie
verbirgt "Das hält kein Jahr" doch viel Alltagskomik und
einen guten Mix aus vielen, verschiedenen Gefühlen.
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