Freitag, 5. Juli 2013

Spring Breakers


Candy (Vanessa Hudgens) ist nicht nur eine klassische Südstaaten-Schönheit, sondern auch ein regelrechter Adrenalin-Junkie. Sie liebt das Risiko und die Gefahr. Gemeinsam mit ihren Freundinnen Faith (Selena Gomez), Brit (Ashley Benson) und Cotty (Rachel Korine) will sie in Florida den Spring Break feiern. Weil ihnen dafür aber das nötige Kleingeld fehlt, entscheiden sie sich dazu, ein Fast-Food-Restaurant auszurauben. Danach gibt es für die Mädels kein Halten mehr: Sie verprassen das Geld und feiern drauf los, bis sie bei einer Drogen-Party festgenommen werden. Zum Glück bezahlt ihnen der rappende Drogendealer und Waffenhändler Alien (James Franco) die Kaution - doch der Retter in der Not erwartet dafür auch eine gar nicht so kleine Gegenleistung: Die jungen Mädchen sollen für ihn seinen Rivalen Arch (Gucci Mane) aus dem Weg räumen. Dafür sind ihm alle Mittel recht. Von wem die vier Freundinnen da gespielt werden, ist eigentlich relativ egal. Hauptsache ist, dass man vier junge, knackige Mädels zu sehen bekommt und das ist auf jeden Fall gegeben. Schauspielerisches Talent braucht es da eher weniger, aber schlecht gespielt haben Gomez, Hudgens, Benson und Korine keineswegs. Der echte Star des Filmes ist jedoch jemand anderes. James Franco spielt den durchgeknallten Gangster wirklich herrlich abgedreht und hat mir bestens gefallen. Andere Darsteller spielen dabei kaum eine Rolle. Die Atmosphäre ist vielseitig und einem einzelnen Genre kann man "Spring Breakers" nicht zuordnen. Das fängt wie ein Teenie-Partyfilm an und erinnert auch kurz etwas an Drogenfilme. Hinterher wird es immer mehr zum Gangsterfilm und auch ein wenig Drama lässt sich im Geschehen erkennen.

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