Curtis LaForche (Michael Shannon) lebt mit seiner Frau Samantha (Jessica Chastain) und ihrer sechs Jahre alten, tauben Tochter Hannah (Tova Stewart) in einer Kleinstadt in Ohio. Tagsüber schuftet er für seine Familie auf dem Bau, abends kehrt er zurück ins langsam abzustotternde Eigenheim. Als Curtis von schrecklichen Träumen heimgesucht wird, behält er die Visionen - in denen sich unheilvolle schwarze Wolken am Himmel zusammenziehen - für sich und beginnt wie besessen an einem Sturm-Schutzbunker auf seinem Hinterhof zu arbeiten. Sein scheinbar unerklärliches Verhalten besorgt die Menschen, die Curtis nahe stehen. Der Druck der auf seiner Ehe lastet und die Spannungen, die er aus seinem Umfeld mitnimmt, sind aber nicht zu vergleichen mit seiner Angst, dass seine Träume wahr werden könnten. Die Psyche eines Menschen in einem Film darzustellen ist immer eine große Herrausforderung, die der Regisseur Jeff Nichols allerdings sehr gut darstellt, indem er sich sehr viel Zeit lässt um den Protagonisten zu entfalten. Unterstützt wird das von Michael Shannon, der dies so überzeugend spielt, sodass man von Anfang bis Ende an den Film gefesselt ist. Das beste an dem Film ist die Ungewissheit, die der Zuschauer hat. Man weiß so gut wie nie was kommt.
Samstag, 23. Juni 2012
Take Shelter - Ein Sturm Zieht Auf
Curtis LaForche (Michael Shannon) lebt mit seiner Frau Samantha (Jessica Chastain) und ihrer sechs Jahre alten, tauben Tochter Hannah (Tova Stewart) in einer Kleinstadt in Ohio. Tagsüber schuftet er für seine Familie auf dem Bau, abends kehrt er zurück ins langsam abzustotternde Eigenheim. Als Curtis von schrecklichen Träumen heimgesucht wird, behält er die Visionen - in denen sich unheilvolle schwarze Wolken am Himmel zusammenziehen - für sich und beginnt wie besessen an einem Sturm-Schutzbunker auf seinem Hinterhof zu arbeiten. Sein scheinbar unerklärliches Verhalten besorgt die Menschen, die Curtis nahe stehen. Der Druck der auf seiner Ehe lastet und die Spannungen, die er aus seinem Umfeld mitnimmt, sind aber nicht zu vergleichen mit seiner Angst, dass seine Träume wahr werden könnten. Die Psyche eines Menschen in einem Film darzustellen ist immer eine große Herrausforderung, die der Regisseur Jeff Nichols allerdings sehr gut darstellt, indem er sich sehr viel Zeit lässt um den Protagonisten zu entfalten. Unterstützt wird das von Michael Shannon, der dies so überzeugend spielt, sodass man von Anfang bis Ende an den Film gefesselt ist. Das beste an dem Film ist die Ungewissheit, die der Zuschauer hat. Man weiß so gut wie nie was kommt.
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