Dienstag, 28. Februar 2012

Safe House - Niemand ist sicher


Der junge Spezialagent Weston(Ryan Reynolds) ist Wächter eines Safe House in Kapstadt. Er hat dort fast nichts zu tun, bis er eines Tages einen ganz besonderen Gast kriegt. Und zwar Ex-Cia-Agent Frost(Denzel Washington). Dieser ist jedoch auf die andere Seite gewandert und handelt mit Regierungsgeheimnissen. Doch irgendjemand ist hinter ihm her. Während er gefoltert wird, wird das Safe House angegriffen und schließlich eingenommen. Matt muss nun allein mit Frost flüchten. Und das den ganzen Film über. Doch es wird zu keinem Zeitpunkt langweilig. Der Kameramann Oliver Wood(bekannt von der Bourne-Trilogie) weiß wie man die richtigen Bilder einfängt. Die Kamera ist während der Actionpassagen relativ wackelig, aber sodass man ihr trotzdem noch folgen kann. Die Hauptdarsteller Denzel Washington("The Book of Eli") und Ryan Reynolds("Wie ausgewechselt") sind gut gewählt.  

Fazit: Klasse Film mit Action ohne Ende

Montag, 27. Februar 2012

The 84. Academy Awards


Es war ein wunderbarer Abend. Billy Crystal hat das Publikum einfach fantastisch durch den Abend geführt. Das beste Kleid auf dem roten Teppich hatte Michelle Williams. Die beste Interwiew-Frage war die erste Frage des deutschen Reporters Steven an George Clooney: "How did you learned to run like you did? [...] It looks kind of stupid". Wer seinen Film "The Descendants" gesehen hat, weiß, wovon er hier spricht. Und um 2:30Uhr MEZ ging es dann los. Eine Riesenshow mit tollen Acts, wie z.B. der Artisten des "Cirque du Soleil". Und die Presenter waren genial. Stars wie Morgan Freeman, Tom Hanks, Michael Douglas, Bradley Cooper, Chris Rock und sogar die Muppets verliehen dieses Jahr die Oscars. Ich persönlich fand Robert Downey Jr. am besten. Will Ferrel und Zach Galifianakis waren allerdings zu kurz zu sehen. All diese verliehen dann die 23 Oscars. Die Reihenfolge wurde schlecht gewählt und so kamen die Kurzfilme gegen Ende und die Beste Kamera schon ziemlich am Anfang. Die Gewinner des Abends waren mit jeweils fünf Oscars "The Artist" und "Hugo Cabret". Die Überraschung des Abends war der Oscar für die "Beste Kamera". Dieser ging an "Hugo Cabret", obwohl "The Tree of Life" mit Sicherheit die bessere Kameraführung hatte. Auch der Oscar für die Special Effects ging überraschenderweise an "Hugo Cabret". Also hat "Hugo Cabret" in den falschen Kategorien gewonnen, die fünf Oscars aber völlig zu recht erhalten. Als "gefühlter" Gewinner des Abends geht "The Artist" hervor, der meiner Meinung nach auf keinen Fall der beste Film des Jahres war.

Hier noch die Gewinner im Überblick:

Bester Film: "The Artist"
Beste Regie: Michel Hazanavicius ("The Artist")
Bester Hauptdarsteller: Jean Dujardin ("The Artist")
Bester Nebendarsteller: Christopher Plummer ("Beginners")
Beste Hauptdarstellerin: Meryl Streep ("Die Eiserne Lady")
Beste Nebendarstellerin: Octavia Spencer ("The Help")
Bester animierter Spielfilm: "Rango"
Bestes Szenenbild: "Hugo Cabret"
Beste Kamera: "Hugo Cabret"
Bestes Kostümdesign: "The Artist"
Bester Dokumentarfilm: "Undefeated"
Bester Dokumentar-Kurzfilm: "Saving Face"
Bester Schnitt: "Verblendung"
Bester fremdsprachiger Film: "Nader und Simin - eine Trennung" (Iran)
Bestes Make-up: "Die Eiserne Lady"
Beste Filmmusik: "The Artist"
Bester Song: "Man or Muppet" aus "Die Muppets"
Bester animierter Kurzfilm: "The Fantastic Flying Books of Mr. Morris Lessmore"
Bester Kurzfilm: "The Shore"
Bester Tonschnitt: "Hugo Cabret"
Bester Ton: "Hugo Cabret"
Beste visuelle Effekte: "Hugo Cabret"
Bestes adaptiertes Drehbuch: "The Descendants - Familie und andere Angelegenheiten"
Bestes Originaldrehbuch: "Midnight in Paris"

Sonntag, 26. Februar 2012

Sonntags-Blockbuster #1: Slumdog Millionär


Dies wird eine neue Rubrik in der sich die Blockbuster von Pro 7(Sonntag Abends um 20:15) befinden.

Jamal wird von der Polizei verhört: wie konnte der ungebildete Slumdog bei "Wer wird Millionär" 20 Millionen Rupien gewinnen? Die Fragen des Quizmasters passten perfekt zu den Erfahrungen, die aus 18 Jahren im Slum resultierten. Jamal und sein Bruder Salim verloren ihre Mutter, gerieten an Kinderhändler, Jamal verlor dabei seine Freundin Latika. Die nächsten Jahre verbrachte er mit der Suche nach ihr; und als er sie fand, nahm Salim sie ihm weg... Dies ist kein Bollywood-Streifen. "Slumdog Millionär" vereint verschiedene Genres. Ob Action oder Liebe. Hier steckt alles mögliche drin. Der zur der Zeit noch unbekannte Cast, ist ziemlich gut gewählt. Der Schnitt ist hart und die Kamera etwas besonderes. Z.B. ist sie bei Verfolgungsjagden sehr wacklig.

Fazit: Ein Ausnahmefilm, der seine 8 Oscars verdient hat.

Samstag, 25. Februar 2012

Warrior


Jahre, nachdem er seinen gewalttätigen Vater verlassen hatte, kehrt Tommy nach Pittsburgh zurück. Er hat die Mutter bis zu ihrem Tod gepflegt und war danach Soldat im Irak. Tommys älterer Bruder Brendan ist daheim geblieben. Er hat eine Familie gegründet ist Lehrer geworden. Darin sieht er seine einzige Chance wieder in den Mixed-Martial-Arts-Ring zu steigen. Bei einem großen Turnier steht er Tommy wieder gegenüber. Die Kampfszenen sind sehr intensiv und lassen den Zuschauer mitfiebern. Das Drehbuch ist sehr gut geschrieben. Es geht sehr viel auf die Charakter der Protagonisten ein. Die zwei Brüder werden von exzellenten Schauspielern dargestellt. Tom Hardy("Inception") hat sich sogar 13kg Muskelmasse für den Film zugelegt. Und Joel Edgerton spielt seine Rolle auch hervorragend, genau wie Nick Nolte, der den kaputten Vater der beiden spielt. Aus welchen Gründen auch immer kam der Film in Deutschland nicht im Kino, sondern nur auf DVD(Veröffentlichung war gestern).

Fazit: Wer Kampffilme mag, sollte sich diesen Film auf jeden Fall ansehen. Eine Mischung aus allen Emotionen und dazu noch ein großer Nervenkitzel.

Freitag, 24. Februar 2012

Ghost Rider 2: Spirit of Vengeance


Es sind einige Jahre vergangen, als Johnny Blaze(Nicolas Cage) den Pakt mit dem Teufel schloss und zum Ghost Rider wurde. Nun versteckt er sich in Osteuropa. Eine geheime Sekte engagiert ihn um einen Jungen namens Danny vor dem Teufel zu schützen. Die Story hat eigentlich nichts zu bieten, doch das gleichen die Effekte aus. Nicolas Cage macht hier einen guten Job, aber warum spielt er in letzter Zeit nur in schlechten Filmen mit? Denn so ein guter Schauspieler hat was besseres verdient. Ansonsten gibt es keinen weiteren interessanten Charakter im Film. Wenn hier wirklich Action im Vordergrund stehen sollte, haben die Regisseure von Crank(Mark Neveldine&Brian Taylor) das gut hingekriegt. Und die Szene mit dem Bagger ist einfach nur genial.

Fazit: unterhaltsame Comic-Action

Dienstag, 21. Februar 2012

Klassiker #3: Romeo und Julia


Diese tragische Liebesgeschichte kennt jeder. Romeo(Leonardo DiCaprio), der Sohn der Montagues, verliebt sich auf einem Ball im Hause der Capulet in Julia(Claire Danes), die Tochter der gegnerischen Familie. Dann heiraten sie heimlich, um den Streit ihrer Familien zu schlichten. Doch Romeos Freund Mercutio wird von Julias Vetter Tybalt im Streit ermordet, woraufhin Romeo Tybalt erschießt. Anschließend flieht Romeo. Julia wird von ihren Eltern gezwungen, Paris(Paul Rudd) zu heiraten. Sie erhält aber einen Schlaftrunk von Pater Laurence, um der Hochzeit zu entgehen. Doch durch eine Reihe von Missgeschicken erfährt Romeo davon nichts, kauft sich ein tödliches Gift und trinkt es, als er von Julia Abschied nimmt. Doch im gleichen Augenblick erwacht Julia und bringt sich anschließend ebenfalls um. Und das ist der einzige Makel an der romantischen Geschichte. Diese ganzen Zufälle. Doch ansonsten ist die Geschichte perfekt umgesetzt. Sie ist 400 Jahre alt und wurde in die '90er übertragen. Wenn auch die Original-Dialoge am Anfang noch etwas seltsam sind, gewöhnt man sich recht schnell daran. Besser hätte man es nicht machen können, als Leonardo DiCaprio und Claire Danes als Romeo und Julia zu engagieren. Der Soundtrack ist genial. Mal kommt die Musik aus den '90ern und mal wechselt sie Jahrhunderte zurück.

Fazit: In dieser Tragödie passt alles zusammen. Ein Muss.

Montag, 20. Februar 2012

Extrem laut und unglaublich nah


Oskar ist ein kleiner, seltsamer Junge(Thomas Horn), der seinen Vater(Tom Hanks) bei den Terroranschlägen am 11. September 2001 verloren hat. Eines Tages findet Oskar einen geheimnisvollen Schlüssel seines Vaters und macht sich daraufhin heimlich auf eine nicht alltägliche Suche durch die fünf Stadtbezirke von NewYork. Bei seinen ungewöhnlichen Streifzügen begegnet er den unterschiedlichsten Menschen.Seine Suche endet schließlich dort, wo sie begonnen hat, doch die vielen liebevollen Begegnungen geben Oskar Halt und Trost, um das Geschehene zu verarbeiten. Thomas Thorn spielt seine Rolle gut. Tom Hanks und Sandra Bullock können dagegen nur kaum was einbringen. Die Geschichte ist wie eine emotionale Achterbahnfahrt. Mal traurig, mal lustig, mal dramatisch und mal spannend. Außerdem ist der Film sehr tiefgründig und regt zum Nachdenken an. Doch man kommt nicht leicht auf den Sinn des Films.

Fazit: Man liebt oder hasst ihn.

Sonntag, 19. Februar 2012

Gefährten


In genau einer Woche finden die 84. Academy Awards statt. Dazu stelle ich hier noch zwei weitere große Favoriten vor.

Albert und sein Pferd Joey sind unzertrennlich. Als sein Vater das Wunderpferd an die Armee verkaufen muss, werden die beiden auseinandergerissen. Als Last- und Zugtier im Ersten Weltkrieg eingesetzt, wechselt Joey die Fronten wie auch seine Besitzer und wird zu einer Symbolfigur für den Überlebenswillen im Krieg. Doch werden sich Albert und Joey jemals wiedersehen? Spielberg schafft es, ein Pferd als Hauptfigur darzustellen und auf ihm die Dramatik aufzubauen. Die Musik kommt passend von John Williams. Der Cast ist nichts ausergewöhnliches, da das Pferd immer im Mittelpunkt steht. Dies wird durch den ständigen Besitzerwechsel verstärkt. Der einzige Mangel ist die Länge des Films. Die langen 146 Minuten hätte man auch kürzen können. Das Highlight des Films ist klar definiert und eine der besten Szenen die es seit langem zu sehen gab. Der Film wurde verdient für sechs Oscars nominiert.

Fazit: Großes Hollywood-Kino, wie man es von Spielberg gewohnt ist.

The Artist


Mit "The Artist" ist man ein großes Risiko eingegangen. Ein schwarz-weißer Stummfilm in der heutigen Zeit? Ein Erfolg. 10 Oscar-Nominierungen. Es geht um George Valentin (Jean Dujardin). Er ist der Superstar des großen Hollywood-Kinos der 20er Jahre. Dem unvergleichlichen Charmeur und Draufgänger fliegen die Herzen des Publikums zu. Er genießt und zelebriert seinen Ruhm und entdeckt wie im Vorbeigehen das Talent der jungen Statistin Peppy Miller (Bérénice Bejo). Eine rührende Geschichte mit guten Hauptdarstellern. Der Übergang vom Stumm- zum Tonfilm ist dem Regisseur gut gelungen.

Fazit: Ein Film, der nur für Stummfilmfreunde gemacht wurde. Es werden sich bestimmt wenige unter 40 Jahren für den Stummfilm begeistern.

Freitag, 17. Februar 2012

Underworld: Awakening


Nach vielen Jahren in Gefangenschaft, kann Vampir-Kriegerin Selene (Kate Beckinsale) endlich entkommen und findet sich plötzlich in einer Welt wieder, in der die Menschen von der Existenz der Lykaner- und Vampir-Klans wissen. Die Menschheit setzt nun alles daran, diese beiden unsterblichen Spezien in einem erbarmungslosen Krieg vollständig auszurotten. Eine klassige X-Men-Story, die leider nicht so gut umgesetzt wurde, denn in diesem Film steht Action im Vordergrund. Die Regisseure Måns Mårlind und Björn Stein schaffen eine geniale, dunkle Atmosphäre. Die Effekte könnten nicht besser sein. Das sind Vampire und Werwölfe(Lykaner)! Nicht dieser Twilight-Mist. Kate Beckinsale macht ihren Job gut. Auch wenn man die vorherigen Teile nicht gesehen hat, kommt man gut in den Film rein.

Fazit: Optischer Augenschmaus. Allerdings inhaltlich ein wenig leer.

Donnerstag, 16. Februar 2012

Alvin und die Chipmunks 3: Chipbruch


Alvin, Simon und Theodore machen Urlaub auf einem Luxuskreuzer und verwandeln die Decks in ihren persönlichen Spielplatz. Aber dann: Die Chipmunks erleiden Schiffbruch! Und landen auf einer öden Insel. Während Dave Seville sich nur Gedanken darüber macht, dass sie sich unerlaubt von der Gruppe entfernt haben, hauen die Chipmunks auf den Putz, wie man es von ihnen kennt. Sie singen, tanzen und verbreiten Chaos. Aber sie erleben ihr blaues Wunder, als sie auf einer Abenteuerinsel einem Schiffbrüchigen begegnen, der Alvin und den Chipmunks durchaus gewachsen ist. Die Streifenhörnchen werden von Regisseur Mike Mitchell in die reale Umgebung perfekt integriert. Der Film war witzig, kommt aber bei Weitem dem ersten Teil nicht ran. Diesmal werden Lieder von Lady Gaga und LMFAO gesungen und kommen durch ihre Aktualität gut an. Stand-Up-Komikerin Jenny Slate spielt die verrückte und verschollene Zoe, die nur mit ihren Bällen redet(wie Tom Hanks in "Cast Away", sehr gut. Wenn auch manchmal ein wenig übertrieben. Aber bei einem Kinderfilm muss das ja auch so sein. Mit knappen 87 Minuten hat der Film die richtige Länge.



Fazit: Guter Familienfilm mit den süßen Chipmunks, die wieder einmal eine Menge Unsinn treiben.

Kinderfilm #1: Alwin und die Weltenbummler


Alwin und seine beiden Freunde lassen sich zu einem abenteuerlichen Fesselballon-Rennen rund um den Globus überreden. Ihre “Gegner” sind die Chipettes, drei hübsche Erdhörnchen-Mädchen. Während der Fahrt geraten sie an eine Diamantenschmuggler-Bande. So rutschen, oder besser gesagt fliegen sie von einer Misere in die andere. Ob auf hoher See, über schneebedeckten Bergen, ob in China oder Ägypten, ihr Weg ist voller Abenteuer. Doch Alwin und seine Freunde lassen sich nicht entmutigen. Diesen Film hab ich in meiner Kindheit x-Mal angesehen. Er ist viel besser als die heutigen Filme. Denn diese Abenteuerlust, die die Chipmunks dem Zuschauer übermitteln, sieht man nicht alle Tage. Und welches Kind hat sich noch nie eine Reise um die Welt gewünscht. Der Film ist echt wunderbar und spannend. Eine Kindheitserinnerung, die ich nie vergessen werde.

Dienstag, 14. Februar 2012

Midnight in Paris


Da heute Valentinstag ist, könnte "Midnight in Paris" mit der "Stadt der Liebe" ganz gut passen.
Gil(Owen Wilson) ist mit seiner Verlobten Inez im Urlaub in Paris. Gerade schreibt er einen Roman, nachdem er das Drehbuchschreiben aufgegeben hat. Eines Abends verirrt er sich auf einem nächtlichen Spaziergang, als er um Punkt Mitternacht von einer Limousine mitgenommen wird, die ihn in seine geliebten Roaring Twenties, transportiert. Zu SChriftstellern wie Hemingway, Fitzgerald und Gertrude Stein, die er alle so bewundert. Und auf einmal ist nichts mehr so wie es mal war... Doch das dies alles nur ein Traum ist, fällt einem fast gar nicht auf. Woody Allen setzt Paris großartig in Szene und zeigt die schönsten Seiten der romantischten Stadt. Er spielt auch hervorragend mit den Klischees über Paris. Owen Wilson ist mal ein bischen anders, wie man ihn sonst kennt. Er ist ruhiger, nachdenklicher, verträumter und romantischer. Auch Rachel McAdams(Sherlock Holmes) und Marion Cotillard(Inception) überzeugen voll und ganz. Sogar Carla Bruni spielt mit. Der Film hat eine klasse Story, auch wenn sie ab und zuvorhersehbar ist und der Soundtrack ist auch sehr passend.

Sonntag, 12. Februar 2012

Hugo Cabret


In genau zwei Wochen finden die Academy Awards statt. Und "Hugo Cabret" ist für stolze 11 Oscars nominiert.
"Hugo" erzählt die Geschichte eines Waisenjungen, der heimlich in den Gemäuern eines Pariser Bahnhofs lebt. Mit der Hilfe von Isabelle, einem exzentrischen kleinen Mädchen, sucht Hugo Cabret nach der mysteriösen Verbindung zwischen seinem Vater, den er erst kürzlich verloren hat, einem übellaunigen Ladenbesitzer und einem herzförmigen Schloss, für das es keinen passenden Schlüssel zu geben scheint. Der Regisseur Martin Scorsese("Shutter Island") leistet hier sehr gute Arbeit. Er schafft eine märchenhafte Atmosphäre und erzählt eine wundervolle und emotionale Geschichte. Die Besetzung der Schauspieler ist einwandfrei. Asa Butterfield spielt mit seinen 13 Jahren den jungen Hugo sehr gut. Chloë Moretz erwartet noch eine grandiose Schauspielkarriere. Mit gerade einmal 14 Jahren hat sie schon in Filmen wie "Kick-Ass" und "Let me in" mitgespielt und macht das echt hervorragend. Auch Ben Kingsley ist dabei. Außerdem zeigt der Film die Anfänge der Kino-/Filmgeschichte und ist daher auch noch informativ. Das Frankfurter Unternehmen Pixomondo("2012","Super 8") lieferte die Effekte und inszenierte das Paris der 30-er Jahre.

Fazit: Wer das Kino liebt, darf diesen Film auf keinen Fall verpassen.

Samstag, 11. Februar 2012

Die Kunst zu gewinnen - Moneyball


Der Manager der Oakland Athletics Billy Beane (Brad Pitt) hat ein Problem. Durch sein beschränktes Budget kann das Team nicht mit den anderen mithalten. Doch Beane und sein Assistent, der junge Yale-Absolventen Peter Brand (Jonah Hill), geben sich nicht geschlagen und gehen völlig neue Wege, um aus der Außenseitermannschaft ein konkurrenzfähiges Team zu machen. Brad Pitt ist ein hervorragender Schauspieler. Und das zeigt auch dieser Film. Jonah Hill schließt man schon nach zwei Minuten ins Herz. Die Atmospäre zieht den Zuschauer in den Film hinein, sodass man in der finalen Szene vor Spannung umfällt. Man könnte denken, in "Moneyball" geht es nur um Baseball. Doch in Wahrheit stehen Kampfgeist, Teamwork und Motivation im Vordergrund. Baseballszenen sind selten, da Beane sich die Spiele selbst nicht ansieht.

Fazit: Auf jeden Fall ein Film für jeden Baseballfan. Und Sportfilme auf dem Niveau sind schwer zu finden.

Mittwoch, 8. Februar 2012

Dame, König, As, Spion


"Dame, König, As, Spion" ist eine Agentengeschichte zur Zeit des kalten Krieges, die auf wahren Gegebenheiten beruht. Der pensionierte Top-Spion George Smiley (Gary Oldman) wird aus dem Ruhestand geholt. Im britischen Geheimdienst gibt es einen Maulwurf und er soll ihn finden. Ihm bleiben dabei nur sein Instinkt, sein Verstand und seine alten Freunde, um den Verräter zu finden. Mit Gary Oldman, Tom Hardy und Colin Firth hat der Film eine erstklassige Besetzung. Doch leider kann man sich in den Film nicht gut reinfühlen. Der Regisseur Alfredson setzt verstärkt auf die Dialoge, was für manche Zuschauer den Film zu langweilige macht. Auch mit seiner Länge von zwei Stunden, ist der Film nicht leicht anzusehen. Es ist halt nicht der typische Agenten-Mainstream-Film, sondern anspruchs- und geheimnisvoll.

Fazit: Man braucht ein großes Durchhaltevermögen um den Film komplett zu folgen, doch es ist ein interessanter, unüblicher Agenten-Film

Montag, 6. Februar 2012

Sex on the beach


Mit "Sex on the Beach" ist wieder einmal ein neuer Teenie-Film am Start. Die vier Freunde Will, Neil, Simon und Jay haben ihren Schulabschluss und fliegen nach Kreta, um dort zu feiern. Doch ihr Traumurlaub verläuft ganz anders als sie es geplant haben. Das Vorurteil, dass die englischen Männer hässlich sind bestätigt der Film. Wo sie diese hässlichen Schauspieler her haben, bleibt wohl ungeklärt. Gut Schauspielern können sie auch nicht. Dazu kommt noch die Handlung. Vorhersehbar, simpel, langweilig! Man braucht echt einen kranken Humor an manchen stellen, um lachen zu können. Man wartet vergeblich drauf, das der Film endlich richtig losgeht. Am Ende des Films bleiben noch Fragen offen. Außerdem passt der Titel nicht zum Film

Fazit: Nicht ansehen. Pure Zeitverschwendung. Man sollte lieber auf "American Pie - Das Klassentreffen" warten.

Samstag, 4. Februar 2012

Jack&Jill


Adam Sandler hatte mit "Kindsköpfe" das Kino-Publikum begeistert. Doch sein neuer Film ging wohl etwas in die Hose. In der Komödie "Jack&Jill" spielt Adam Sandler den erfolgreichen Werbefachmann Jack Sadelstein, der mit seiner Frau Erin(Katie Holmes) und seinen Kindern in Los Angeles lebt. Doch vor einem Ereignis fürchtet er sich jede Jahr. Nämlich von dem Besuch seiner Zwillingsschwester Jill (ebenfalls Adam Sandler) an Thanksgiving. Diese treibt ihn mit ihrer komischen Art in den Wahnsinn und stellen sein Leben auf den Kopf. Obwohl Adam Sandler die Doppelrolle gut spielt, wirken Al Pacino und Katie Holmes überflüssig. Die Gags sind echt mies. Man merkt einfach, das Autoren nichts eingefallen ist und deshalb den Magen-Darm-Bereich für sich entdeckten.

Fazit: Adam Sandler hat schon viele gute Filme gemacht, doch dieser ist bisher sein schlechtester.

Freitag, 3. Februar 2012

Klassiker #2: Donnie Darko


Auf den ersten Blick könnte Donnie Darko(Jake Gyllenhaal) ein normaler, unkomplizierter Teenager sein. Doch er ist mental krank. Genauer gesagt, sieht er ein Kaninchen namens Frank. Es ist ein großes, dämonisches Kaninchen, das ihm eines Nachts den genauen Zeitpunkt des Endes der Welt prophezeit. Da er in dieser Nacht Franks Rufen gefolgt ist, entflieht er seinem Tod und öffnet dadurch ein Paralleluniversum, das er auch wieder schließen soll. Es ist eine skurrile Story mit seltsamen Charakteren. Donnie Darko war der Durchbruch in Jake Gyllenhaals Schauspielkarriere, denn er bringe den psychisch kranken Donnie sehr gut rüber. "Donnie Darko" ist ein sehr anspruchsvoller und tiefgründiger Film, den man nicht beim ersten Mal komplett begreifen kann. Ob das Ende gut oder schlecht ist, darüber lässt sich streiten. Zu dem Film gibt es auch eine Fortsetzung "S.Darko - Eine Donnie Darko Saga", die jetzt nicht unglaublich schlecht ist, man aber überlegen sollte, ob es sich lohnt, ihn anzusehen.

Fazit: Ein alter, aber guter Film, der Mystery und Psycho-Thriller grandios vermischt.

Donnerstag, 2. Februar 2012

Ein riskanter Plan


Nick Cassidy(Sam Worthington) war einst ein erfolgreicher Cop. Doch dann kam er ins Gefängnis, für ein Verbrechen, dass er nicht begangen hat. Wie weit kann ein Mann gehen, um seine eigene Unschuld zu beweisen? Er nutzt seine erste Gelegenheit und stellt sich auf den Fenstersims eines New Yorker Hochhauses. Als die Polizei eintrifft verlangt er nach der Psychologin Lydia Anderson (Elizabeth Banks). Über ein kleines Headset dirigiert er in schwindelerregender den Raub eines 30 Millionen Dollar Diamanten im Gebäude gegenüber. Erstmal ist das eine geniale Idee, die gut umgesetztz worden. Der Film ist spannend und die Schauspieler liefern eine gute Leistung ab. Es ist ein abwechslungsreicher Thriller, wo für jeden etwas dabei ist. Nur ein paar Schwachstellen gibt es zum Punkt Realismus. Aber das ist ja auch nicht so wichtig.

Fazit: Gut, unterhaltend, spannend!

Mittwoch, 1. Februar 2012

Verblendung


Der Enthüllungsjournalist Mikael Blomkvist (Daniel Craig), der erst kürzlich wegen Verleumdung verurteilt wurde, bekommt vom Großindustriellen Henrik Vanger (Christopher Plummer) den Auftrag, Nachforschungen über das Verschwinden von Henriks Nichte anzustellen. Während des ganzen Films herrscht eine düstere Atmosphäre, es gibt tolle Dialoge und die Soundkulisse ist ebenfalls gut gelungen. David Fincher wählte Schweden als Drehort(wie in den Romanen von Stieg Larsson), da dort alles menschliche in Grausamkeit und Mord erstickt wird. Daniel Craig ist zwar ein toller Schauspieler, aber den Mikael Blomkvist kann man ihm nicht abkaufen. Die meisten werden in ihm den James Bond sehen. Leider ist Pat McGrath nicht für den "Best Makeup"-Oscar nominiert, obwohl sie Lisbeth Salander(Rooney Mara) übberagend verwandelt hat.

Fazit: Guter Thriller für Erwachsene