Montag, 30. Januar 2012

Drive


"Drive" ist ein Film den man entweder liebt oder hasst. Es ist kein "Popcorn-Actionfilm" mit wilden Verfolgungsjagden. Es geht um einen namenlosen Fahrer(Ryan Gosling), der tagsüber als Stuntfahrer und nachts als Fahrer von Fluchtwagen sein Geld verdient. Dann lernt er seine Nachbarin Irene (Carey Mulligan) kennen und verliebt sich in diese. Als ihr Ehemann Standard (Oscar Isaac) aus dem Gefängnis entlassen wird, lässt sich der Fahrer von ihm zu einem Job überreden. Doch alles läuft schief... Ryan Gosling spielt eine unnormale Rolle, da er kaum was spricht. So kann man seine Gefühle nicht erkennen. Er ist immer gelassen und zugleich brutal. Der Film hat allgemein zu brutale Szenen, die man auch anders hätte machen können. Der Film gibt einem dauernd neue Überraschungen, sodass man am liebsten immer mal wieder zurückspulen möchte. Der Anfang raubt einem den Atem mit einer Verfolgungsjagd, die komplett anders ist, als alle anderen. Das Ende könnte man besser machen.

Fazit: Ein genial gemachter Film, mit dem man keinen Fehler macht.

Sonntag, 29. Januar 2012

Klassiker #1: Meister aller Klassen


Für alle Fans von Jackie Chan ein Muss. Es war seine dritte Regie-Arbeit und es ist ein grandiose Film dabei rausgekommen. Außerdem war er Stuntkoordinator und sang die Titelmelodie. Es geht um die Brüder Dragon(Jackie Chan) und Tiger(Pai Wei), die beide Kung-Fu in der gleichen Schule lernen, allerdings arbeitet Tiger heimlich auch für eine andere Schule, für die er einen Schwerkriminellen befreit. Um seinen Bruder vor dem Gefängnis bewahren, macht sich Dragon auf, um den Verbrecher wieder festzunehmen. Bis dahin gibt es sehr viele einfallsreiche Kämpfe, die anders als seine heutigen Kämpfe sind. Sie sind nämlich sehr witzig aufgearbeitet. Ein heimlicher Star des Films ist Shih Kien, ein älterer Mann, mit dem es zu humorvollen Begegnungen kommt. Und es gibt zahleiche weitere Highlights. Darunter Kämpfe mit Fächer, in Frauenkleidern, ein ausgedehnter Löwentanz und ein spannenden 20-Minütigen Endkampf.

Fazit: Ein sehr unterhaltsamer Film, den man nur empfehlen kann.

Samstag, 28. Januar 2012

The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten


Matt King(George Clooney) hat keine gute Beziehung zu seinen Töchtern. Erst nachdem seine Frau einen Bootsunfall erleidet, versucht er wieder mit ihnen in Kontakt zu treten. Durch die Ereignisse kommen Matt und seine Töchter sich näher, während er vor der Entscheidung steht, den Grundbesitz der Familie zu verkaufen.
Und der Regisseur Alexander Payne macht alles richtig. Er hat einen perfekten Erzählrhytmus und bringt alle Emotionen in diesen Film rein. Jeden Ton und jedes Bild setzt er an die richtige Stelle. Der schwache Trailer sagt nichts über den Film aus. Die hawaiianische Insellandschaft als Kulisse ist genial. Das widerspricht sich mit der Handlung total. George Clooney zeigt wieder einmal, wie gut er ist. Es ist eine sehr schwierige Rolle, die er hat, aber das kriegt er unfassbar gut hin.

Fazit: Ein Oscar-Kanditat mit einem George Clooney in Glanzform.

J. Edgar


Der Film erzählt die Geschichte von J. Edgar Hoover. Seine rätselhafte Persönlichkeit wird durch Leonardo Di Caprio fabelhaft dargestellt. Der Zeitpunkt, an dem die Biographie startet, ist in den 60'er Jahren. Hier diktiert J. Edgar einem jungen Agenten seine Erinnerungen. Dem Regisseur Clint Eastwood gelingt es sehr gut, den Zuschauer in die richtige Zeit zu versetzen, auch wenn es ab und zu zu dunkel ist. Aber Kostüme, Autos, ... passen perfekt. Manchmal langweilt der Film auch den Zuschauer und  man kann den Zeitsprüngen nicht immer ganz folgen. Der Werdegang Hoovers ist nur eine Nebensache, Eastwood stellt Hoovers eigene Unsicherheit und das Bedürfnis nach Liebe in den Vordergrund.

Fazit: J. Edgar ist zwar nicht Clint Eastwoods bester Film, doch auf jeden Fall sehenswert. Auch wenn man noch nichts über J. Edgar Hoover weiß.

Donnerstag, 26. Januar 2012

The Muppets



Lange hat es gedauert, doch nun sind sie wieder da! Die Muppets sind schon seit Jahrzehnten Kult. In der neuen Musical-Komödie bekommt Walter, der größte Muppets-Fan der Welt, die Chance mit seinem Bruder(Jason Segel) nach Los Angeles zu reisen. Als sie dort in einem heruntergekommenen Muppets-Studio hören, dass der fiese Tex Richman das Studio abreißen lassen will, beschließen sie, die Muppets wieder zusammen zu bringen und eine Spendeaktion zu machen, um den Abriß zu verhindern.
Die Handlung ist zwar nicht sehr originell, doch selbstironisch und liebenswert umgesetzt. Der Film wirkt sehr real, da die Muppets-Show im Film auch existiert hat und zahlreiche Schauspieler(Jack Black, Neil Patrick Harris, Selena Gomez...) sich selbst spielen. Jason Segel war auch am Drehbuch beteiligt, da er selbst ein großer Muppets-Fan ist. Und die Stimme von Kermit ist einfach nur genial, wie man es bereits schon kennt. Nur die Figur von Mary(Amy Adams) ist kaum ausgearbeitet worden.

Fazit: Viel Spaß und Freude wird man mit Sicherheit haben. Und nicht vergessen: Life's a happy song...

Dienstag, 24. Januar 2012

Oscar Nominierungen 2012


Am 26. Februar 2012 werden die Oscars zum 84. Mal in Hollywood verliehen. Als Moderator wird der US-Komiker Billy Crystal zum neunten Mal auf der Bühne stehen.

Als Favoriten gelten "Hugo Cabret" mit 11 Nominierungen  und "The Artist" mit 10 Nominierungen. Eine wichtige Rolle spielen auch "The Descendants" mit 5 Nominierungen und "Midnight In Paris" mit 4 Nominierungen.

In der Kategorie "Beste Nebendarstellerin" wurde überrachenderweise Melissa McCarthy(Brautalarm) nominiert, die es aber auch echt verdient hat. Als "Beste Schauspielerin" sind Glenn Close(Albert Nobbs), Viola Davis(The Help), Rooney Mara(Verblendung), Meryl Streep(Die Eiserne Lady) und Michelle Williams(My Week With Marilyn). Wer den Preis tatsächlich gewinnen wird, wird in dieser Kategorie sehr spannend.
In der Kategorie "Bester Schauspieler" gilt George Clooney(The Descendants) als Favorit, obwohl Brad Pitt(Moneyball) es auch verdient hätte. Es fehlen Leonardo Di Caprio und Ryan Gosling, die leider nicht nominiert wurden.

Den Oscar für den besten Film hätte "Hugo Cabret" verdient, und Martin Scorsese den Oscar für die beste Regie. Die Kamera sollte ziemlich sicher an "The Tree of Life" gehen. Harry Potter wurde nicht nominiert und wird hat somit nie einen Oscar verliehen bekommen.
Es gibt sogar eine deutsche Beteiligung: Wim Wenders "Pina" ist als Dokumentation nominert.

Die Musik-Kategorien sind enttäuschend. Hans Zimmer hätte doch endlich mal einen Oscar für die Musik in "Pirates of the Carribean" verdient.

In der Kategorie "Animation" sind u.a. "Kung Fu Panda 2" und "Rango" nominiert.
Die besten Kostüme machte Lisy Christl für den Shakespeare-Film „Anonymous"


Und die interessanteste Kategorie: "Special Effects"

Transformers 3: gigantische Actionsequenzen, die einem schier den Atem rauben
Planet der Affen Prevolution: die unglaublich reale Umsetzung des Affen Caesar.
leider nicht nominiert wurde Captain America: Chris Evans wird durch eine Technik namens Mesh Warping mager gemacht.

Montag, 23. Januar 2012

Mission Impossible: Phantom Protokoll


Ethan Hunt(Tom Cruise) und seinem I.M.F-Team wird ein Bombenanschlag auf den Kreml in Moskau vorgeworfen. Daraufhin wird das I.M.F aufgelöst und das Team muss nun auf sich allein gestellt einen Atomkrieg verhindern. Die Besetzung hätte man nicht besser machen können. Neben Tom Cruise ist Jeremy Renner der perfekte Agenten-Partner und  Simon Pegg bringt den Zuschauer oft zum Lachen. Die Story hätte man besser machen können, man kann ihr nicht immer leicht folgen. Ansonsten ist es, wie man es bereits kennt. Halsbrecherische Stunts, Verfolgungsjagden, einfach ein cooler Agentenfilm. Besonders gut sind die Szenen in dem spektakulären Burj Khalifa in Dubai. Gänsehaut auf ca. 500m. Doch ein großen Mangel weist der Film noch auf: Im Vorspann wird zuviel aus dem Film gezeigt. Die Vorgänger sollte man gesehen haben, denn der Film greift auch alte Sachen auf.

Fazit: Guter Agentenfilm, der Lust auf mehr macht.

Dienstag, 17. Januar 2012

Golden Globes 2012


Der Gewinner bei den Golden Globes war überraschenderweise "The Artist". Drei Golden Globes gewann der Stummfilm, der für sechs nominiert war.
Bester Hauptdarsteller wurde George Clooney, der mit "The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten" sein Können erneut unter Beweis gestellt hat. Aber leider hat es nicht für die beste Regie("The Ides of March") gereicht. Diesen Preis gewann Martin Scorsese mit "Hugo Cabret".
Das beste Drehbuch verdiente Woody Allen ("Midnight in Paris") eindeutig. Doch wenn es um die Fernsehpreise geht, sehen manche es bestimmt anders als die  Hollywood Foreign Press Association. Zum Beispiel hätte Johnny Galecki für seine Leistung in "The Big Bang Theory" längst einen Preis verdient.

Dienstag, 3. Januar 2012

The Ides of March - Tage des Verrats


"The Ides of March" ist ein tolles politisches Drama und die vierte Regie-Arbeit von George Clooney.
Im Prinzip hat der Film eine gute Story, die aber nicht optimal umgesetzt ist. Der Film handelt von den Wahlen zur US-Präsidentschaft. Gouverneur Morris (George Clooney) und Senator Pullman (Michael Mantell) treten dabei gegeneinander an. Die Schauspieler überzeugen voll und ganz. Vor allem Ryan Gosling ("Crazy Stupid Love") glänzt mit einer hervorragenden Leistung.
Der Film gibt dem Nicht-Amerikaner ein Einblick in das schmutzige Wahlgeschäft in der USA.

Fazit: Politische Filme sind Geschmackssache. Doch wer sie mag, wird mit "The Ides of March" mit Sicherheit keinen Fehler machen.