Mittwoch, 14. August 2013

Die Unfassbaren – Now You See Me


Der charismatische Magier Atlas (Jesse Eisenberg) und seine Zaubertruppe verblüffen in Las Vegas ihr Publikum, indem sie am anderen Ende der Welt die Bank eines zwielichtigen Wirtschaftsbosses (Michael Caine) ausrauben und das gestohlene Geld unter den Zuschauern verteilen - alles unter den Augen der staunenden Anwesenden. Doch damit machen sie auch das FBI auf sich aufmerksam. Der Agent Dylan (Mark Ruffalo) und die französische Interpol-Beamtin Alma (Mélanie Laurent) werden auf den Fall angesetzt, misstrauen sich jedoch gegenseitig. Je weiter die Ermittlungen voranschreiten, desto undurchsichtiger wird der Fall. Die Vermutung liegt nahe, dass die Truppe um Atlas einen internen Informanten hat. Doch in der Welt der Magier ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint, und man kann niemandem vertrauen... Ein jeder Zauberer folgt einem einfachen Leitsatz bei seiner Show: Ziehe den Zuschauer in deinen Bann, mache ihn auf das Offensichtliche aufmerksam, lenke ihn durch irgendetwas ab und ziehe dein Ass letzten Endes aus einer unerwarteten Quelle. Diesem Trick folgt auch dieser Film, welcher von Anfang bis Ende eine einzige Zaubershow ist. Wer meint ihn zu durchschauen, wird am Ende gewiss, das ein oder andere entdecken, was ihm entgangen ist und eben genau das macht eine gute Zaubershow aus und diesen Film zu etwas ganz Besonderem. Er vermischt bekannte Techniken, Taschenspielertricks, große Show, etwas Gefühl und charmante Charaktere und zieht den Zuschauer in einen Bann des Mitfieberns, wie ich es schon lange nicht mehr erlebt habe. Wann immer man glaubt alles zu verstehen, wird einen Augenblick später eines Besseren belehrt und je wachsamer man auf das Offensichtliche schaut, desto mehr entgeht einem das eigentliche Kunststück dahinter. Dieser Film ist für jeden geeignet der gerne mitfiebert, spekuliert, seinen Kopf etwas anstrengen mag oder seinen Horizont durch eine Taube im Ärmel erweitern lassen will. Es ist nicht immer alles das, was es scheint.

Freitag, 9. August 2013

Olympus Has Fallen - Die Welt in Gefahr


Mike Banning (Gerard Butler) ist einer der besten Agenten des amerikanischen Secret Service. Als er eines Abends zusammen mit dem Präsidenten Benjamin Asher (Aaron Eckhart) und der First Lady Margaret (Asley Judd) in einem Auto unterwegs ist, kommt es zu einem tragischen Unfall. Banning muss blitzschnell handeln: Er entscheidet sich für die Rettung des Präsidenten und opfert somit dessen Frau. Obwohl ihm von allen Seiten bestätigt wird, die richtige Entscheidung getroffen zu haben, fällt er in Ungnade und bekommt einen Posten hinter dem Schreibtisch verpasst. Als die USA sich eines Tages ganz plötzlich von einer Gruppe nordkoreanischer Terroristen überrannt sieht, denen es in all dem Chaos gelingt, den Präsidenten in ihre Gewalt zu bringen, sieht Banning die Chance gekommen, seinen Fehler von einst wieder auszubügeln und das Land mit seinem heldenhaften Einsatz vor der Zerstörung zu retten. "Olympus Has Fallen" ist ein sehr gelungener Actionstreifen. Die Feindübernahme wird erschreckend echt abgespielt, auch wenn es nicht ganz so leicht sein dürfte ins Weiße Haus zu gelangen. Dadurch dass kein Zivilist verschont wird und die Kamera draufhält wird trotzdem unmittelbar Kriegsernshaftigkeit erzeugt. Geisel-Exekutionen, Sturmfeuer auf Zivilisten, alles wirkt deutlich ernster als noch zu Zeiten von "Stirb Langsam". Dazu mimt Gerard Butler einen sehr charismatischen Helden, der nur noch von Aaron Eckhart als menschlicher Präsident übertroffen wird. Die insgesamt gut gecasteten Darsteller geben dem Film das gewissen Etwas. Die Spannung wird über die gesamte Filmlänge aufrecht erhalten und auch wenn "Olympus Has Fallen" das Genre nicht neu erfindet - er ist kurzweilig, unterhält und hat den einen oder anderen Gag auf Lager.