Mittwoch, 12. Dezember 2012

Sinister



Der geplagte Schriftsteller Ellison (Ethan Hawke) muss wegen finanzieller Probleme mit Frau und Kindern in ein kleineres Haus ziehen, in dem vor Jahren eine Familie auf ungeklärte Weise ums Leben kam. Ellison glaubt nicht an die Gerüchte und hofft stattdessen, dort seinen neuen Kriminalroman beenden zu können. Auf der nächtlichen Suche nach Inspiration findet er auf dem Dachboden eine Kiste mit alten Filmrollen, die neben Familienaufnahmen des Vorbesitzers auch äußerst verstörende Aufnahmen enthalten. Nachdem die Polizei keine Hilfe ist, beginnt er, auf eigene Faust zu ermitteln und stößt auf ein Geheimnis, das ihn fast an seinem Verstand zweifeln lässt. Während er mit der Lösung des Rätsels beschäftigt ist, scheinen unheimliche Mächte von seinen Kindern Besitz zu ergreifen, die in Zusammenhang mit den Filmen und den Morden stehen. "Sinsiter" bietet Horror der alten Schule. Wer etwas Revolutionäres erwartet, wird enttäuscht. Der Film bedient sich alt ewährterr Mittel um den Zuschauer in eine Ekstase aus Angst und Spannung zu versetzen. Dies gelingt auch ausgesprochen gut und Regisseur Scott Derrickson hat es geschafft, einen mehr als soliden Horrorthriller zu schaffen. Ethan Hawke spielt seine Rolle ausgezeichnet und bietet eine großartige One-man-Show dar. Desweiteren überzeugt auch die Story, welche, wenn auch nicht revolutionär, in einem schaurigen und fast schon verstörenden Ende mündet.

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