Mittwoch, 29. August 2012

The Cabin in the Woods


Die fünf Freunde Curt (Chris Hemsworth), Marty (Fran Kranz), Holden (Jesse Williams), Dana (Kristen Connolly) und Jules (Anna Hutchison) wollen zusammen Ferien in einer abgelegenen Hütte im Wald machen. Obwohl sie ein alter Mann beim Zwischenhalt an der Tankstelle vor einer in den Wäldern lauernden Gefahr warnt, beginnt der Urlaub für die jungen Leute recht unbeschwert. Doch die anfängliche Arglosigkeit ist schnell verschwunden, als sich die ungewöhnlichen Vorkommnisse zu häufen beginnen. Was die Gruppe nicht weiß: Die Hütte wird aus der Ferne von zwei Fremden (Richard Jenkins, Bradley Whitford) überwacht und diese spielen ein perfides Spiel mit den Urlaubern. Letztere erkennen allerdings viel zu spät die Aussichtslosigkeit ihrer Lage. Schnell verwandelt sich der anfängliche Urlaubstrip in einen Kampf ums nackte Überleben, bei der jede Handlung ihre letzte sein könnte. "The Cabin in the Woods" ist ein wahnsinnig guter Horrorfilm und eine grandiose Idee von "The Avengers"-Autor Joss Whedon. Er ist anders, intelligent und lässt sich mit "Scream" vergleichen, der ebenfalls einen neuen Blickwinkel auf das Horrorfilm-Genre eröffnete. Obwohl der Film schon 2009 abgedreht war, gab es ein Marketing-Problem. Denn bei dieser Genialität des Filmes, durfte der Trailer auf keinen Fall zu viel zeigen. Der Film ist perfekt durchdacht und nach dem vom Zuschauer empfundenen "Ende", dreht der Film nochmal richtig auf. Eine unglaubliche "Jump-from-your-seat"-Szene.

Fazit: „The Cabin in the Woods" ist so anders, so intelligent und so unterhaltsam, dass ihn sich nicht nur Horrorfilm-Fans auf keinen Fall entgehen lassen sollten!

Sonntag, 26. August 2012

Sonntags-Blockbuster #12: Salt


Zu Beginn ihrer Karriere legte CIA-Agentin Evelyn Salt (Angelina Jolie) einen Eid auf ihre Ehre und ihr Vaterland ab. Dann jedoch wird sie selbst zur Gejagten: Sie verhört einen Überläufer aus Russland, der von der Operation "Tag X" berichtet, bei der Schläfer in den USA jahrzehntelang auf ihre Aktivierung warten. Außerdem erzählt der Überläufer, dass ein Spion des russischen Präsidenten bei dessen Aufenthalt in den Vereinigten Staaten ermorden wird - der Name dieses Attentäters laute "Evelyn Salt". Die CIA-Agentin flieht und muss von nun an all ihr Können aufbieten, um einer Verhaftung zu entgehen, das Leben ihres Mannes zu schützen und dabei ihren Kollegen immer einen Schritt voraus zu sein. In "Salt" spielt Angelina Jolie hervorragend eine Agentin. Die Rolle ist wie für sie geschaffen und das merkt man ihr an. Sie macht quasi den gesamten Film aus, da sie in fast jeder Szene zu sehen ist. Wie im jeden Agentenfilm gibt es jede Menge Logik-Löcher und unrealistische Actionszenen, doch darüber kann man unbesorgt hinwegsehen. "Salt" ist ein sehr turbolenter Spionage-Thriller, der zwar nicht so gut wie die Bourne-Filme ist, aber dennoch den Zuschauer sehr unterhält.

Samstag, 25. August 2012

Total Recall


Der Arbeiter Douglas Quaid (Colin Farrell) findet die Idee, Träume zu realen Erinnerungen werden zu lassen, faszinierend und will sich mit einem sogenannten "Gedankenausflug" der Firma Rekall eine Auszeit von seinem langweiligen Leben gönnen - dabei wartet zu Hause seine wunderschöne Frau (Kate Beckinsale) auf ihn. Erinnerungen an ein Leben als Super-Spion sind genau das, was er nun braucht. Doch sein erhoffter Gedankenurlaub geht schief und Quaid wird während der Prozedur plötzlich zum Gejagten. Auf der Flucht vor der Polizei, die vom Kanzler Cohaagen (Bryan Cranston) kontrolliert wird, schließt er sich mit einer Rebellin (Jessica Biel) zusammen, um den Kopf des Untergrund-Widerstands (Bill Nighy) zu finden und Cohaagen zu stoppen. Die Grenze zwischen Fantasie und Realität verschwimmt und das Schicksal seiner Welt hängt in der Schwebe, als Quaid seine wahre Identität, seine wahre Liebe und sein wahres Schicksal entdeckt. Eine Neuauflage des Science-Fiction-Klassikers von 1990. Colin Farrell("Nicht auflegen!") ersetzt Arnold Schwarzenegger und passt sehr gut zu der Rolle. Ebenso seine Ehefrau Kate Beckinsale. Der Film st durchgehend spannend, es gibt wenige Pausen zwischen der ganzen Action.

Donnerstag, 23. August 2012

100. Blog-Eintrag: Meine Lieblingsfilme

Als 100. Blogeintrag möchte ich mal eine Liste meiner Lieblingsfilme erstellen.

1. Inception


2. Forrest Gump

3. Der seltsame Fall des Benjamin Button


4. The Dark Knight Rises

5. The Dark Knight

6. Fight Club

7. Prestige - Meister der Magie

8. König der Löwen
9. American Pie

10. Oceans Eleven

Dienstag, 21. August 2012

Magic Mike


Mike Martingano (Channing Tatum) ist Stripper und nennt sich "Magic Mike" und hat eine Leidenschaft für das Designen von Möbeln. Am liebsten würde er dies hauptberuflich machen, aber dafür sind die Verlockungen seines Berufs zu groß. Er verdient eine Menge Geld, hat eine gute Zeit und wird von zahlreichen Damen angehimmelt. Eines Tages läuft ihm "The Kid" (Alex Pettyfer) über den Weg, den Mike unter seine Fittiche nimmt und ihm beibringen will, wie er sich am geschicktesten neben und auf der Bühne behaupten kann. Beide arbeiten für Dallas (Matthew McConaughey), einen ehemaligen Stripper im Ruhestand, in dessen Klub Xquisite. Als Mike jedoch Paige (Cody Horn), die Schwester seines Protegés, kennenlernt und sich in sie verguckt, sieht er das erste Mal die Möglichkeit sein Alter Ego an den Nagel zu hängen und ein Leben abseits des Stripper-Showbusiness zu führen... Steven Soderberghs("Oceans Eleven", "Contagion")  Stripper-Komödie ist sicher nicht der niveauvollste Film. Allerdings schafft er es trotzdem, das jüngere Publikum zu begeistern. Superstar Channing Tatum ist wie schon bei "Step Up" voll in seiner Rolle. Die Story bietet mehr, als es von außen aussieht. Da merkt man den Einfluss von Soderbergh.

Montag, 20. August 2012

Fast verheiratet


Verliebt, verlobt, verplant: Tom (Jason Segel) und Victoria (Emily Blunt) wollen heiraten und so schön und vielversprechend die Verlobungsfeier auch ist, so anders wollen es die Lebensumstände. Victoria bekommt ein zweijähriges Jobangebot in einer anderen Stadt. Doch aus den zwei Jahren werden vier und so zieht sich der Gang zum Traualtar nach der Verlobung immer mehr in die Länge. Fünf Jahre um genau zu sein. In dieser Zeit sieht sich das Paar den Erwartungshaltungen der Familien, der Religionen, der Mortalität von Großeltern und nicht zuletzt den eigenen Selbstzweifeln ausgesetzt. Kurz, Tom und Victoria durchleben die Höhen und Tiefen einer Beziehung. Dabei kommen beide am Ende zu der Erkenntnis, dass die Reise zum verheißungsvollen Glück oft anders verläuft als geplant und es doch immer auch auf jene glücklichen Momente am Rande des Weges ankommt. Der neue Film von Nicholas Stoller ("Männertrip"), der zusammen mit Jason Segel das Drehbuch schrieb handet nicht wie eine übliche Liebesgeschichte. Hier geht es um Beziehungen an sich. Das besondere beim Dreh war, das sie sich nicht zu sehr ans Drehbuch gehalten haben, sondern die Schauspiler, wobei die meisten schon einige Erfahrungen im Bereich Comedy haben, auch improvisieren sollten. Emily Blunt ("Lachsfischen im Jemen") und Jason Segel ("How I met your Mother") überzeugen als das neue Kino-Traumpaar. Alles in allem eine sehr gute Liebes-Komödie.

Sonntag, 19. August 2012

Sonntags-Blockbuster #11: Der Mann, der niemals lebte


Der CIA-Agent Roger Ferris (Leonardo DiCaprio) arbeitet undercover im Nahen Osten. Seine Aufgabe ist es, den USA wichtige Informationen im Kampf gegen den Terrorismus zu verschaffen. Dabei wird er von seinem Verbindungsoffizier Ed Hoffman (Russell Crowe) von Langley aus mit Instruktionen versorgt. Mit dem Mobiltelefon am Ohr und den Augen auf dem Satellitenschirm, der jede Bewegungen von Ferris erfasst, ist Hoffman stets live mit dabei. Als Europa von mehreren schweren Bombenanschlägen erschüttert wird, soll Ferris die Urheber aufspüren. Er versucht, das Netzwerk des Terrorchefs Al-Saleem (Alon Aboutboul) zu infiltrieren, jedoch ohne einen entscheidenden Schritt voranzukommen. In Jordanien sucht er deswegen die Zusammenarbeit mit Hani Salaam (Mark Strong), dem zwielichtigen Chef des jordanischen Geheimdienstes. Ferris muss Salaam vertrauen, um an Ergebnisse zu kommen. Doch sein Vorgesetzter Hoffman hat andere Pläne für die Operation... "Der Mann, der niemals lebte" ist einer der besten Filme von Regisseur Ridley Scott("Alien", "Prometheus"). Ein packender und sehr realistischer Action-Thriller. Mit Russel Crowe und Leonardo DiCaprio sind zwei exzellente Schauspieler dabei, die sehr gut harmonieren. Die Story ist sehr gut, allerdings sind die Folter-Szenen etwas zu hart dargestellt. Der Film ist also nichts für schwachen Nerven. Die Geschichte wird in einem hohen Tempo erzählt und mit den guten Dialogen und atmosphärischen Bildern rundet sie den Blockbuster ab.

Samstag, 18. August 2012

Prometheus – Dunkle Zeichen


Nachdem weltweit die gleichen geheimnisvollen Zeichen in antiken Stätten und Orten aus vergangenen Tagen gefunden wurden, die alle auf ein bestimmtes Ziel im Universum hindeuten, macht sich im Jahr 2093 eine Forschergruppe um Elizabeth Shaw (Noomi Rapace) und Charlie Holloway (Logan Marshall-Green) auf den Weg. Sie erhalten von der Weyland Corporation, vertreten durch Meredith Vickers (Charlize Theron), den Auftrag, an entlegenen Orten im Universum den Ursprung der Menschheit zu untersuchen. Mit an Bord des Raumschiffes "Prometheus" ist auch der Android David (Michael Fassbender). Das Klima ist angespannt, Vickers wird von den Wissenschaftlern aufgrund ihrer Machtausübung und bürokratischen Genauigkeit so weit es geht gemieden. Doch anstatt nur Erkenntnisse über die Vergangenheit der Menschheit zu gewinnen, werden sie im Laufe ihrer zwei Jahre dauernden Expedition in einen Kampf verwickelt, dessen Ausgang über die Zukunft aller Menschen entscheiden wird... "Prometheus" ist ein eigenständiges Prequel zur berühmten Alien-Saga und ein weiteres Meisterwerk von dem Regisseur Ridley Scott("Alien", "Black Hawk Down"). Der Film handelt von unserem Ursprung. Ein hochkomplexes Thema, das aber gut eingesetzt wurde. Von den Schauspielern sticht vor allem Michael Fassbender heraus, der als Android David auftritt. Manch ein Zuschauer wird dem zustimmen, das der Kapitän des Schiffes der heimliche Held des Filmes ist. Dieser ist ungeheuer sympathisch bei dieser seelenlosen Atmosphäre des Films.  "Prometheus" ist ein erstklassiger Science-Fiction-Film mit genialen Horror-Elementen und wahnsinnig guten Bildern. Mit Sicherheit mehr als nur ein einfacher Sommer-Blockbuster.

Freitag, 17. August 2012

Ted


Als kleiner Junge wünscht sich John (Mark Wahlberg) nichts so sehr, wie, dass sein Teddy-Bär und bester Freund lebendig wird. Und auf magische Art und Weise passiert das dann auch. Doch im Laufe der Jahre stellt sich Ted (Stimme im Original: Seth MacFarlane) zwar als guter Freund heraus, aber auch als Stolperstein für John auf dem Weg erwachsen zu werden. Das wird besonders dann deutlich, als John seiner Freundin Lori (Mila Kunis) einen Heiratsantrag macht, diese aber nicht sicher ist, ob eine so feste Bindung mit Ted in der Wohnung möglich ist. Zumal dieser mit seinen Drogen-, Alkohol- und Sexeskapaden nicht unbedingt den besten Einfluss auf John zu haben scheint. Wird John seinen besten Freund für die Frau, die er liebt auf die Straße setzen? Und wird Ted vielleicht auch endlich mal erwachsen? Der erste Teddybär für Erwachsene. Eine geniale Idee von den Machern von "Family Guy". Auch die Stimme von Peter Griffin passt sehr gut zu ihm. Mark Wahlberg spielt die Rolle auch sehr gut, denn nicht jeder könnte die Story so ernst spielen. Der einzige Makel könnte der Auftritt von Sam J. Jones sein, den vielleicht nicht jeder Zuschauer kennt. Ansonsten ist der Film sehr lustig, wenn auch die eingebaute Liebesgeschichte ab und zu als überflüssig empfunden wird.

Donnerstag, 16. August 2012

Merida - Legende der Highlands


Prinzessin Merida (Stimme im Original: Kelly Mcdonald, auf deutsch: Nora Tschirner), die Tochter des Königs von Schottland (Billy Connolly), soll verheiratet werden an den besten Bogenschützen, doch die junge Dame mit dem wehenden roten Haaren möchte am liebsten selbst Bogenschützin sein und bringt dafür auch das nötige Talent mit. Dieses stellt sie unter Beweis, als sie als Ritter verkleidet, ihre drei potentiellen Ehe-Anwärter in einem Turnier in den Schatten stellt. Nach einem Streit mit ihrer herrischen Mutter Königin Elinor (Stimme: Emma Thompson) trifft sie eine folgenschwere Entscheidung, die böse Mächte weckt und alle in Gefahr bringt. Merida muss die Kräfte der Natur und der Magie einsetzen, um die Dinge in Ordnung zu bringen. Dabei sind ihr ganzer Mut und ihre Fähigkeiten mit dem Bogen gefragt.Pixars neuester Streich ist wahrscheinlich der beste Animationsfilm des Jahres. Die erste halbe Stunde ist unglaublich gut. Die Personen werden genau richtig eingeführt, bis dann die überraschende Wendung kommt. Auch technisch ist der Film große Klasse. Disney hat hier einen weiteren Kultfilm geschaffen.

Mittwoch, 15. August 2012

The Rum Diary


Journalist Paul Kemp (ähnlich wie Raoul Duke in "Fear And Loathing in Las Vegas" ein Alter Ego von Thompson, gespielt von Johnny Depp) schlägt sich mit Jobs, die nie länger als ein paar Monate dauern, durch die Welt. Im Jahr 1959 kommt Paul nach San Juan, Puerto Rico, wo er ein gutbezahltes Angebot annimmt, die mäßige Gazette 'The San Juan Star' aufzuwerten. Doch schnell wird deutlich, dass die Arbeit nur der Teil seines Lebens "von Mittag bis acht" ist, denn der Lebemann verfällt schnell dem Müßiggang und verliebt sich außerdem in die bezauberne Chenault (Amber Heard). Diese ist jedoch Geliebte des Baulöwen Sanderson (Aaron Eckhart), der Kemp für seine Zwecke einspannen will. Dieser steht nun vor der Wahl, den mächtigen Unternehmer zu unterstützen oder mittels investigativen Journalismus dessen betrügerische Baumaßnahmen aufzudecken. Johnny Depp ist jedem ein Begriff und mit unter einer der besten Schauspieler aller Zeiten. Wenn man diesen Film ansieht, erkennt man schnell, das er dem Film "Fear and Loathing in Las Vegas" ähnelt. Das liegt daran, das beide Romane, auf denen die Filme basieren, von Hunter S. Thompson verfasst wurden. Allerdings kommt "The Rum Diary" an "Fear and Loathing in Las Vegas" bei Weitem nicht ran. "The Rum Diary" ist ein gut anzusehendes Trinker-Drama mit einem hervorragenden Johnny Depp. Doch leider gibt der Film dem Zuschauer nichts besonderes.